Praktikum vom 23.10.2022 bis 28.10.2022
von Fynn Haupt

Während meines Aufenthaltes am Deutschen Institut für KI-Forschung in Bremen durfte ich viele Einblicke in den Alltag im DFKI Bremen sammeln. Dabei durfte ich in viele Gebiete reinschnuppern und mir einen Überblick machen, wie der Ablauf im Forschungsinstitut ist.

Am 23.10.2022 einem Tag vor dem Beginn des Praktikums bin ich mit dem Zug nach Bremen gefahren. Bis auf eine Verspätung des Zuges lief alles ohne Probleme und daher konnte ich pünktlich am Abend im Apartment einchecken. Das Apartment war keine 500 Meter vom Bahnhof entfernt und hatte daher einen guten Standort. Der Nahverkehr war vom Standort sehr schnell erreichbar und ermöglichte eine schnelle Fahrt zum DFKI Bremen. Meine Abreise lief bis auf eine Verspätung des Zuges einwandfrei.

Am nächsten Tag bin ich dann mit der Bahn zum DFKI gefahren, um dort mein Praktikum zu beginnen. Um 9 Uhr habe ich dann die anderen Teilnehmer getroffen woraufhin es eine Einführung im Institut gab, bei dem wir durch das DFKI geführt worden sind und uns die einzelnen Bereiche anschauen konnten. Um 10 Uhr ging es dann zur nächsten Station bei der um E-Mobility ging. Dabei wurden uns verschiedene Projekte des DFKI vorgestellt, wie dem EO2 oder dem ARTER. Der EO2 ist ein Auto, welches ein neues Konzept für die E-Mobilität demonstrieren sollte. Jedoch wurde das EO2 Projekt bereits eingestellt und das DFKI beschäftigt sich seitdem mit dem ARTER. Dabei handelt es sich um einen Bagger, welcher in Dekontaminierten Gebieten eingesetzt werden soll. Der Bagger ist mit Sensoren und KI ausgestattet und soll ferngesteuert werden, so dass sich keine Menschen in Gefahr begeben müssen.

EO2
EO2
ARTER
ARTER

Während der Mittagspausen von 12 bis 13 Uhr haben wir immer die Kantine der Universität Bremen besucht, welches Essen sehr gut war, wo wir außerdem den Forschern Fragen stellen konnte.

Am Nachmittag haben wir dann noch etwas über die Motorregelungen gelernt, wo uns eine Präsentation vorgeführt wurde, welches die Motoren erklärte. Im Anschluss haben wir uns die Motorregelungen bei einigen Projekten des DFKI Bremen angeschaut.

Am Dienstag haben wir uns wieder um 9 Uhr getroffen und haben uns am Vormittag mit dem Thema Software-Entwicklung und Autonomie beschäftigt. Dabei haben wir einen Roboter programmiert, der sich selbstständig durch einen Raum bewegen soll und dabei selbst eine Karte aufbaut. Am Nachmittag haben wir uns mit dem Thema CAD beschäftigt. Dabei wurden uns die Grundlage der Software Solidworks beigebracht, wodurch wir für unser Wochenprojekt die Hülle modelliert haben.

Mittwochs Vormittag waren wir im Elektronik-Labor und haben dort an unseren Platinen für das Wochenprojekt gearbeitet und die Software geschrieben. Wir konnten dabei viele neue Kenntnisse im Bereich des Lötens erlernen. Nachdem Mittagessen haben wir uns dann ROV-Fahrzeuge angeschaut. Dabei wurden uns einige Projekte des Deutschen Institut für KI-Forschung vorgestellt. Uns wurde z.B. das Cuttlefish und DeepLeng Projekt vorgestellt.

Cuttlefish
Cuttlefish
DeepLeng
DeepLeng

Cuttlefish ist ein Konzeptfahrzeug, wessen Ziel es ist Wartungen an Pipelines durchzuführen. DeepLeng ist ein Langstrecken-Explorationsfahrzeug, welches selbstständig Explorationen durchführen soll und danach wieder zurückkommen soll, um die Daten an die Menschen übergeben.

Am Donnerstag hatte ich die Chance an einem Experiment teilzunehmen. Dabei wird eine KI auf die Gehirnströme trainiert. Die KI soll Signale eines EEG deuten und damit das navigieren durch einen Raum ermöglichen. Am Nachmittag haben wir uns dann mit den Exoskeletten des DFKI Bremen beschäftigt. Dabei durften wir diese selbst testen.

Am letzten Tag dem Freitag waren wir erst in der Werkstatt des Instituts, wo wir unsere
Wochenprojekte fertigstellen konnten. Außerdem wurden uns Maschinen gezeigt, welche das DFKI nutzt um eigene Teile herzustellen. Wie zum Beispiel die 3D-Drucker und dem Wasserstrahlschneider. Nachdem wir dann in der Kantine waren, haben wir uns mit der Steuerung der Roboterarme auseinandergesetzt. Ziel dabei war es einen Roboterarm zu automatisieren.

Das war grob zusammengefasst meine Zeit am Deutschen Institut für KI-Forschung in Bremen. Ich hatte dort eine sehr schöne Woche und konnte dort viele Einblicke in der Welt der Forschung sammeln.

Während meines Aufenthaltes war meine Ansprechpartnerin Verena Tenzer.

Ich möchte mich noch einmal herzlich beim Team der Auricher Wissenschaftstage bedanken, welches es mir ermöglichte diese neuen und spannenden Erfahrungen zu machen.